Foto: Gemeinde Tweng
Gemeinden können hier eine Vorbildwirkung einnehmen und sind natürlich auch besonders gefordert möglichst rasch aus fossilen Heizsystemen auszusteigen. Dazu gibt es seitens des Landes, des Bundes sowie über das Kommunale Investitionsprogramm auch sehr gute monetäre Unterstützungen.
Die Gemeinde Tweng hat im Jahr 2023 diese Unterstützungsleistungen in Anspruch genommen und die Wärmeversorgung des Volksschulgebäudes auf ein nachhaltiges modernes Pellets-Heizsystem umgestellt. Die Volksschule wird nunmehr ausschließlich mit Wärme aus erneuerbarer Energie versorgt – der Ölkessel aus dem Jahr 1996 hat ausgedient!
- Die Leistung des neuen Kessels beläuft sich auf 56 kW.
- Ein Pufferspeicher mit 1.000 Liter speichert und kombiniert Wärme und Warmwasser.
- Der ehemalige Raum für den Öltank wurde baulich adaptiert und dient nun als Pelletslager.
- Als Austragungssystem wurde eine Schneckensystem gewählt.
Zur Finanzierung des Projektes hat die Gemeinde Landesmittel aus dem GAF (Gemeindeausgleichsfonds), Bundesmittel aus dem Programm „Raus aus Öl und Gas“ sowie Mittel aus dem kommunalen Investitionsprogramm eingesetzt. Somit wurde der Eigenmittelbedarf der Gemeinde bestmöglich minimiert und durch die Umsetzung durch regionale Handwerksbetriebe die regionale Wertschöpfung gestärkt.
Der Heizungstausch war eine wichtige und erfolgreiche Maßnahme zur weiteren Forcierung der erneuerbaren Wärmeversorgung in der Gemeinde Tweng.
Erstinfos zum Heizungtsausch und zu den Förderprogrammen bekommen Sie vom KEM-Management Lungau sowie unter folgenden Links:
Beratungseinrichtungen