Vier neue First Responder für Obertauern und Tweng

Gemeinden und Tourismusverband spenden Ausrüstung: Vier neue First Responder für Obertauern und Tweng

Wenn im Notfall rasche Hilfe benötigt wird, sind sie da: Rund 90 First Responder:innen sind derzeit im Bundesland Salzburg im Einsatz. Die Rotkreuz-Helfer Michael Koch, Christian Binggl, Luis Krings und Marco Seebacher werden künftig als First Responder für die Bevölkerung von Obertauern, Untertauern und Tweng im Einsatz sein. Ihre Ausrüstung finanzieren die Gemeinden Untertauern und Tweng, sowie der Tourismusverband Obertauern mit einer großzügigen Spende von rund 5.000 Euro.

Die Mitarbeiter:innen der Rotkreuz-Leitstelle nehmen täglich rund 1.200 Anrufe entgegen und alarmieren die Einsatzkräfte, um schnellstmöglich Hilfe zu leisten. In den Gemeindegebiet von Obertauern, Untertauern und Tweng wird künftig zeitgleich bei Notfällen mit dem Rettungsdienst auch ein First Responder entsendet. Die vier Rotkreuz-Helfer sind aufgrund ihrer geografischen Nähe noch schneller am Einsatzort und leisten Erste Hilfe, bis der Rettungsdienst eintrifft.

„Wir möchten unserer Bevölkerung und unseren Gästen noch schneller helfen.“

Für Obertauern, Untertauern und Tweng stellt dies einen zusätzlichen Teil der medizinischen Versorgung dar. „Es ist uns ein großes Anliegen, den Bürgerinnen und Bürgern von Obertauern, Untertauern und Tweng, aber auch unseren Gästen durch den Einsatz der vier First Responder im Notfall noch rascher Hilfe ermöglichen zu können“, sind sich Johann Habersatter, Bürgermeister von Untertauern, Franz Kaml, Bürgermeister von Tweng und Mona Maier, Tourismusdirektorin des Tourismusverbandes Obertauern einig und fahren fort: „Wir haben die Kosten für die Ausrüstung daher sehr gerne übernommen.“

Die First Responder:innen sind mit einem Notfallrucksack ausgerüstet, der eine medizinische Grundausstattung, einen Defibrillator, ein Handfunkgerät, einen Pager und ein Smartphone umfasst. „Die Ausstattung der neuen First Responder kostet rund 5.000 Euro und wäre ohne Spenden nicht finanzierbar“, erklärt Bezirksrettungschefarzt Dr. Harald Aufmesser und ergänzt: „Wir bedanken uns daher sehr herzlich bei den Gemeinden Untertauern und Tweng, wie auch dem Tourismusverband Obertauern, für die großzügige finanzielle Unterstützung.“

Ehrenamtlicher Einsatz im Notfall

Die Rotkreuz-Helfer Michael Koch, Christian Binggl, Luis Krings und Marco Seebacher wohnen in Obertauern bzw. Untertauern und sind mit den Gemeinden gut vertraut. „Wir freuen uns, durch unseren freiwilligen Einsatz einen Beitrag dazu zu leisten, dass die Bewohner:innen von Obertauern, Untertauern und Tweng im Notfall noch rascher als bisher Erste Hilfe erhalten“, so die neuen First Responder.

Sie sind nun ehrenamtlich als Teil der rund 90 First Responder:innen im Bundesland Salzburg tätig. Das System wurde 2014 ins Leben gerufen und hat sich seitdem als wichtiger Teil der Rettungskette etabliert. Ausgestattet mit einem Notfallrucksack leisten First Responder:innen qualifizierte Erste Hilfe und lebensrettende Notfallmaßnahmen, geben Lageberichte an die Leitstelle des Roten Kreuzes Salzburg durch und weisen die anrückenden Rettungskräfte ein.

Foto (c) Rotes Kreuz Salzburg

Foto: (stehend, v.l.) Johann Habersatter (Bürgermeister, Obertauern), Franz Kaml (Bürgermeister, Tweng), Dr. Harald Aufmesser (Bezirksrettungschefarzt Radstadt, Mona Maier (Tourismusdirektorin des Tourismusverbandes Obertauern); (knieend, v.l.) Michael Koch, Christian Binggl, Luis Krings, Marco Seebacher

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